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Generation Metaverse: Wie man zukünftige Käufer:innen im Metaverse abholt
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51% der Nutzer:innen auf dem gesamten Metaverse-Markt sind heute 13 Jahre und jünger und hauptsächlich in Gaming-Welten wie Roblox, Fortnite und Minecraft unterwegs. Während diese Zielgruppe das Metaverse aktuell vorrangig für virtuelles Lernen und Spielen nutzt, werden in Zukunft auch Szenarien wie der Einkauf von physischen oder virtuellen Waren sowie die Teilnahme an Veranstaltungen im Metaverse Relevanz für die Generationen der Digital Natives haben.
Wie war das mit den Generationen?
Die Einteilung in verschiedene Generationen beruht auf dem Zeitraum der Geburt und fasst Altersgruppen mit ähnlichen Prägungen, Verhaltensweisen und Werten zusammen. Die Jahreszahlen können je nach Region stark variieren - nachfolgend eine grobe Einordnung:
Baby-Boomer: 1946-1964
Gen X: 1965-1979
Gen Y (Millenials): 1980-1994
Gen Z: 1995-2010
Gen Alpha: ab 2010
Zu den Digital Natives, die mit Technologien und dem Internet aufgewachsen sind, zählen die Millenials sowie die Generationen Z und Alpha. Am stärksten von der Digitalisierung geprägt ist die Generation Alpha, die Smartphones und Tablets bereits seit dem Kindesalter nutzt und mit sozialen Medien, Sprachassistenten und künstlichen Intelligenzen aufwächst. Ihr Konsumverhalten wird noch digital-orientierter sein als bei den vorherigen Generationen.
Das Metaverse ist mehr als Gaming
Gaming und Online-Spiele haben in der Vergangenheit eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Metaverse-Technologien gespielt. Obwohl Gaming derzeit eine der beliebtesten Aktivitäten im Metaverse ist, sind die Anwendungen von Metaverse-Plattformen nicht nur auf Spiele beschränkt. In einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey gab noch ein Großteil der Befragten der Generation Z an, dass sie sich mit Gaming beschäftigen. Fitness, Bildung und Shopping sind beliebt unter Millenials, während Baby-Boomer ebenfalls im Metaverse einkaufen. Diese Ergebnisse deuten auf das wachsende Bedürfnis der Konsument:innen hin, mit Unternehmen zu interagieren - weit über das Spielen hinaus.
- 62% der Verbraucher:innen haben sich bereits mit einer oder mehreren virtuellen Brand Experiences beschäftigt,
- 36% sind gespannt auf den Einstieg von Technologieanbietern ins Metaverse,
- und 30% freuen sich über Angebote von Fashion- und Luxusmarken.
Gaming hat die Konsument:innen mit dem Metaverse vertraut gemacht - jetzt ist es an der Zeit, die Nachfrage nach sinnvollen Anwendungen für die zukünftige Business-Generation abzudecken. Dabei ist das Interesse an virtuellen Events und Konzerten, dem Kauf von (digitalen) Wertgegenständen und dem Austausch mit anderen Menschen besonders hoch. Spielerische Elemente und Gamification können dazu beitragen, potentielle Kund:innen zu motivieren und zu engagieren.
Best Practices am Beispiel der Telekommunikations-
branche
Ziel vieler Unternehmen ist es, eine starke Community aufzubauen, die sich mit der Marke identifiziert und bereits in jungen Jahren eine Bindung aufbaut. Dank Berührungspunkten wie Events und Gamification durch Belohnungen für das Erreichen bestimmter Ziele kann bereits frühzeitig eine Kundenbindung zu Digital Natives aufgebaut werden. Zum Beispiel können Konzerte im Metaverse veranstaltet und Challenges oder virtuelle Promo-Aktionen angeboten werden. Erfolgreich im Metaverse aktiv ist zum Beispiel die Deutsche Telekom. Mit dem “Beatland” gibt es elektronische Musik und verschiedene Mini-Games zu erleben - so können junge Nutzer:innen spielerisch an die Brand herangeführt werden. Aber auch im Business-Bereich werden Telekom-Kund:innen durch virtuelle Events und Beratungsangebote im Metaverse abgeholt. Im Telekom “Magentahaus” wird in einer realistischen 3D Umgebung bildlich dargestellt, wie verschiedene Smart Home-Geräte miteinander vernetzt sind. Diese können mithilfe eines Suchspiels entdeckt werden.
Die Kund:innen von morgen sind technologieaffin und schätzen Innovationen. Durch ein innovatives Metaverse-Angebot, das die Customer Experience verbessert und Nutzer:innen begeistert, können sich Anbieter ein positives Image aufbauen. Beispielsweise können 3D Avatare, virtuelle Assistenten oder Augmented Reality dazu beitragen, das Einkaufserlebnis im Metaverse interaktiver und spannender zu machen. Daher arbeiten bereits viele Unternehmen an Shops und Filialen im Metaverse - so auch die Deutsche Telekom oder ein niederländischer Telekommunikationsanbieter.
Millennials und Gen Z sind vom Onlineshopping personalisierte Inhalte und Erfahrungen gewohnt. Daher lohnt es sich, im Metaverse personalisierte Angebote und Interaktionen bereitzustellen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Nutzer:innen abgestimmt sind. Zum Beispiel können sie ihren Avataren personalisierte Kleidung, Accessoires oder digitale Artikel anbieten, die mit ihren Interessen übereinstimmen.
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Digital Natives sind mit sozialen Medien aufgewachsen und schätzen die Interaktion mit anderen Nutzer:innen. Unternehmen können im Metaverse spezielle Räume oder Events erstellen, die darauf ausgerichtet sind, dass User sich vernetzen und in Kontakt treten können. Hier lassen sich beispielsweise kollaborative Virtual Reality Experiences oder Meetups im Metaverse organisieren. Der Düsseldorfer Telko-Konzern Vodafone nutzt zukünftig für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden verschiedene Metaverse-Umgebungen, um die individuellen Trainingsziele bestmöglich zu unterstützen. Features wie Voice-Chat und interaktive “Sticky Notes” fördern den Austausch zwischen den Teilnehmenden.
Auch im Metaverse ist das Thema Nachhaltigkeit von Bedeutung. Insbesondere die jüngeren Generationen zeigen Interesse an Nachhaltigkeitsthemen und legen Wert auf umweltfreundliche Angebote und sozial verantwortliche Unternehmen. Selbstverständlich können auch im virtuellen Raum Nachhaltigkeitsinitiativen gestartet werden, die diese Zielgruppe ansprechen und ihre Werte widerspiegeln. Zum Beispiel zeigt die Telekom mit den Labels #GreenMagenta und #GoodMagenta, dass sich das Unternehmen aktiv für Umwelt und Gesellschaft engagiert.
Lese-Tipp
In einem Kapitel der Buchreihe “CSR, Sustainability, Ethics & Governance” gibt rooom-CEO Hans Elstner gemeinsam mit Telekom TechBoost Einblicke, wie Unternehmen digitale Lösungen im Sinne der Nachhaltigkeit einsetzen können.
Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass die genutzte Metaverse-Technologie auch mit den eigenen Nachhaltigkeitsansprüchen vereinbar ist. Webbasierte Anwendungen nutzen die jeweiligen technischen Möglichkeiten der Endgeräte, während das sogenannte Pixel Streaming hohe Ressourcen auf der Serverseite in Anspruch nimmt. Das bedeutet: je mehr Teilnehmer:innen sich in einem 3D Space aufhalten und je aufwändiger dieser gestaltet ist, umso mehr Serverleistung ist erforderlich. Mit einer webbasierten Plattform wie rooom entscheidet man sich für die nachhaltigere Lösung.
So gelingt das reale Geschäft in der virtuellen Welt
Das Metaverse ist weit mehr als eine Spielerei. Nutzen und Anwendungsszenarien für Produkthersteller und Serviceanbieter sind klar erkennbar und werden sich auch in Zukunft erheblich weiterentwickeln. Auch wenn die Generationen Z und Alpha momentan vielleicht noch keine “Cash Cows” sind und hohe Umsätze einspielen - sie sind die Kund:innen von morgen. Wer sich das zu Herzen nimmt und sich mit ihren Bedürfnissen auseinandersetzt, kann später mit einer starken Kundenbindung belohnt werden. Dabei spielt das Metaverse als neuer Marketing- und Vertriebskanal eine bedeutende Rolle. Um potentielle Käufer:innen im Metaverse anzusprechen, sollte man die Bedürfnisse und Erwartungen seiner Zielgruppe kennen und dementsprechend Mehrwerte schaffen.
Unsere Top-Tipps auf einen Blick:
- Integrative Experiences für alle Generationen entwickeln - mit ziel- und altersgruppengerechter Anpassung von Inhalten.
- Jetzt schon an die Käufer:innen von morgen denken: Interessen der Digital Natives sind vor allem Shopping, Socializing und Gaming.
- Fließende Übergänge zum traditionellen Geschäft schaffen.
- Neue, kreative Ansätze sollten besonderen Wert auf Interaktion, Personalisierung und Nachhaltigkeit legen.
Welche Metaverse-Strategie ist die richtige für mich?
Unser Team steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Entwicklung von Metaverse-Strategien und -Konzepten geht. In einem Discovery Workshop finden wir gemeinsam eine passende Lösung für Dein Unternehmen.
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