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Handelsmarketing im Metaverse
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In der heutigen digitalen Welt befindet sich der Einzelhandel in einem ständigen Wandel. Die Einführung immersiver Metaverse-Technologien hat das Potenzial, Einkaufserlebnisse komplett zu verändern. Stell dir eine Zukunft vor, in der Einkaufen nicht nur ein einfacher Transaktionsprozess ist, sondern zu einem fesselnden und interaktiven Erlebnis wird. In diesem Artikel werden wir die aufregende Welt der Metaverse-Lösungen erkunden und untersuchen, wie sie das Handelsmarketing revolutionieren und eine neue Ära des Einkaufens einläuten werden.
Wie sieht die Zukunft des Handelsmarketings aus und warum?
Verschiedene Faktoren führen neben der Digitalisierung dazu, dass uns im Handelsmarketing eine neue Ära bevorsteht. Nachhaltigkeit wird dabei eine zentrale Rolle spielen, da immer mehr Verbraucher:innen umweltbewusste Entscheidungen treffen möchten. Unternehmen werden ihre Marketingstrategien anpassen, um nachhaltige Praktiken zu betonen und Produkte mit umweltfreundlichen Eigenschaften hervorzuheben. Personalisierung gewinnt ebenfalls weiter an Bedeutung, um Verbraucher:innen in der Flut von Auswahlmöglichkeiten Orientierung zu bieten. Durch die Nutzung digitaler Lösungen und fortschrittlicher Datenanalysetechnologien können Unternehmen das Verhalten ihrer Kundschaft verstehen und personalisierte Inhalte, Empfehlungen und Angebote bereitstellen.
Die technologischen Mittel, die dabei zum Zug kommen werden, sind vor allem Metaverse-Lösungen wie 3D Ansichten, Augmented Reality und Virtual Reality. Im Hintergrund werden auch künstliche Intelligenzen eine entscheidende Rolle spielen. Diese werden dazu beitragen, Datenanalyseprozesse zu automatisieren und personalisierte Erlebnisse auf Basis der erwähnten Metaverse-Technologien zu ermöglichen. So entstehen immersive und interaktive Einkaufserlebnisse in 3D, bei denen Produkte virtuell betrachtet und getestet werden können.
Was ebenfalls mehr und mehr zu einer gängigen Praxis im Handelsmarketing werden wird, ist die Einbeziehung verschiedener Medien als Omnichannel-Marketing. Noch mehr als heute schon üblich werden Kund:innen über verschiedene Kanäle hinweg angesprochen, um nahtlose Einkaufserlebnisse zu bieten. Unternehmen werden die verschiedenen Kanäle wie Online-Shops, mobile Apps, Social Media und physische Geschäfte kombinieren, um Kund:innen auf verschiedenen Plattformen und Touchpoints mit einer einheitlichen Ansprache zu erreichen.
Bye bye Prospekt – Angebotsmarketing 2.0
Das klassische Prospekt im Einzelhandel hat für das Angebotsmarketing in den letzten Jahren an Bedeutung verloren und wird in Zukunft wahrscheinlich noch weiter in den Hintergrund rücken. Die Gründe dafür stecken auch hier wieder in dem Wunsch nach nachhaltigeren, personalisierten Lösungen. Die steigende Sensibilität für Umweltfragen hat dazu geführt, dass gedruckte Werbematerialien wie Prospekte kritischer betrachtet werden. Die Produktion und Verteilung von gedruckten Prospekten verbraucht große Mengen an Ressourcen in Form von Papier und Energie. Insbesondere für Unternehmen mit einem großen Kundenstamm oder nationaler Präsenz spielt auch der Kostenfaktor eine große Rolle. Digitale Werbeformate ermöglichen eine kostengünstigere und effizientere Verbreitung von Angeboten. Unternehmen können ihre Zielgruppen gezielter ansprechen und personalisierte Angebote bereitstellen, ohne große Mengen an gedrucktem Material zu produzieren.
Die Supermarktkette Rewe hat im Herbst 2022 angekündigt, den Druck und die Verteilung von Prospekten ab dem 1. Juli 2023 einzustellen. Damit wird der Konzern nach eigenen Angaben 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr einsparen. ¹ Diese Maßnahme setzt ein Zeichen und regt auch andere Konzerne zum Überdenken ihrer Marketingstrategien an.
Was ist Voice Commerce?
Sprachgesteuerte Assistenten wie Amazon Alexa und Google Assistant ermöglichen es den Kund:innen, per Sprachbefehl Produkte zu suchen, Informationen abzurufen und Bestellungen aufzugeben. Unternehmen müssen ihre Online-Präsenz und Inhalte entsprechend optimieren, um bei sprachgesteuerten Suchen sichtbar zu sein und diese neue Form des Einkaufens optimal zu nutzen.
Das Verhalten der Kundschaft hat sich mit dem Aufkommen digitaler Technologien stark verändert. Immer mehr Menschen nutzen das Internet und mobile Geräte, um nach Produkten und Angeboten zu suchen. Online-Shopping und E-Commerce-Plattformen bieten eine bequeme Möglichkeit, Produkte zu entdecken und zu kaufen, ohne auf gedruckte Prospekte angewiesen zu sein. Durch gezielte Ansprachen und dynamische Inhalte bekommen Kund:innen genau die Angebote zu sehen, die sie auch wirklich interessieren könnten, was die Effektivität einer Werbekampagne erheblich steigern kann. Im digitalen Marketing können Unternehmen den Erfolg ihrer Kampagnen zudem besser messen und analysieren. Durch die Verwendung von Tools wie Web-Analytics können sie Daten über Klicks, Konversionen und Engagement der Benutzer:innen sammeln und ihre Marketingstrategien entsprechend anpassen. Dieser Grad der Analytik ist bei gedruckten Prospekten nicht möglich. Erfreulicher Nebeneffekt: Wer im Handelsmarketing auf digitale Lösungen setzt, ist schon vorbereitet, sollte der "Voice Commerce"-Trend sich weiter durchsetzen.
Was sind die Alternativen zum Prospekt?
Im Handelsmarketing gibt es schon heutzutage zahlreiche Alternativen zum klassischen Prospekt. Es werden zum Beispiel Online-Marketingstrategien wie Social-Media-Werbung, Influencer-Marketing und E-Mail-Marketing genutzt. Durch Werbekampagnen und personalisierte Inhalte können Unternehmen ihre Zielgruppe effektiv erreichen und eine enge Bindung zur Kundschaft aufbauen. Neue Technologien bieten aber noch viele weitere Möglichkeiten. Durch die Nutzung von Standortdaten beispielsweise können Unternehmen Angebote basierend auf dem Aufenthaltsort der Kund:innen bereitstellen. Kund:innen, die sich in der Nähe eines Geschäfts befinden, können spezielle Rabatte oder exklusive Deals erhalten. Die Verbindung von mobilen Geräten mit standortbezogenen Diensten eröffnet neue Möglichkeiten für hyperlokale Angebote.
Ein besonders vielversprechender Ansatz ist auch die Nutzung von Metaverse-Lösungen, 3D- und VR-Technologien. Virtuelle Einkaufserlebnisse sind jederzeit und überall verfügbar und Kund:innen können Produkte in einer immersiven Umgebung erkunden und testen. Solche interaktiven und realitätsnahen Präsentationen verbinden das Beste aus beiden Welten: intuitives Entdecken wie im realen Geschäft und bequemes Shoppen von zu Hause. Das erhöht die Kaufbereitschaft und baut eine starke Bindung zur Kundschaft auf.
Der digitale Supermarkt als Marketinginstrument
Das erste, was dir beim Begriff digitaler Supermarkt wahrscheinlich in den Sinn kommt, ist eine Website oder eine App, in der Kund:innen Lebensmittel, Haushaltsartikel, Hygieneprodukte, Drogerieartikel und andere Alltagsprodukte online bestellen können. Digitale Supermärkte bieten Kund:innen den Komfort, ihre Einkäufe bequem von zu Hause aus erledigen zu können und sich die Zeit und den Aufwand für den physischen Einkauf zu sparen. So weit so gut. Das Konzept bietet allerdings noch weitaus mehr positive Aspekte. In einem digitalen Supermarkt ist zum Beispiel eine größere Produktauswahl möglich, da die begrenzte Lagerfläche eines physischen Geschäfts wegfällt. Die Kundschaft kann also aus dem Vollen schöpfen. Damit das nicht zu unübersichtlich wird, kommen auch hier wieder die personalisierten Angebote ins Spiel. Diese können beispielsweise auf Empfehlungen basieren, die auf den Einkaufsgewohnheiten und Vorlieben der Kund:innen beruhen. Avatare mit künstlicher Intelligenz stehen für persönliche Beratungen zur Verfügung und haben sich gemerkt, was Kund:innen bisher schon gekauft haben. Bewertungen anderer und die klassischen „Topseller“- oder „Kund:innen kauften auch“-Funktionen eigenen sich hervorragend für Crossselling im digitalen Supermarkt, ohne dass man über ungünstig platzierte Pappaufsteller stolpert, wie in der realen Welt üblich.
Sonderfall: Virtueller Pop up store
Ein virtueller Pop-up-Store ist ein zeitlich begrenztes Einzelhandelskonzept, dass alternativ oder parallel zu einem physischen Pop-up-Store angeboten werden kann. Im virtuellen Pop-up-Store können Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen präsentieren und zum Verkauf anbieten. Das zeitliche begrenzte Angebot des Stores sorgt dabei für eine hohe Nachfrage. Zum Einsatz kommen dabei digitale Tools, die ein interaktives und ansprechendes Einkaufserlebnis bieten. Dies kann beispielsweise durch 3D-Visualisierung, virtuelle Rundgänge, Videos, Animationen oder Live-Chats mit Verkaufsberatern erreicht werden.
Anbieter digitaler Märkte profitieren außerdem von den genialen Analysemöglichkeiten, denn digitale Supermärkte generieren große Mengen an Daten. Diese helfen dabei das Produktsortiment gezielt anzupassen, die Preisgestaltung zu optimieren oder das Layout des Stores zu verbessern, um das Einkaufserlebnis zu optimieren.
Immersion durch virtuelle Produkte
Durch die Integration von Metaverse-Technologien können Einzelhandelsgeschäfte immersive Einkaufserlebnisse schaffen, die über das traditionelle Einkaufen hinausgehen. Kund:innen können Produkte virtuell erleben, mit anderen interagieren und personalisierte Beratung erhalten, sowohl in virtuellen Umgebungen als auch in normalen Einzelhandelsgeschäften. Möglichkeiten gibt es dabei verschiedene:
Interaktive Produktpräsentationen:
Mit Metaverse-Technologien können Einzelhandelsgeschäften, interaktive Produktpräsentationen erschaffen. Durch die Integration von 3D-Modellen und Animationen können Kund:innen Produkte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, Funktionen erkunden und sogar virtuelle Demos oder Tests durchführen. Diese immersive Erfahrung schafft ein intensiveres Engagement und ermöglicht es der Kundschaft, besser informierte Kaufentscheidungen zu treffen.
Augmented-Reality (AR)-Anwendungen:
AR-Technologie ermöglicht es Kund:innen, digitale Produktmodelle in 3D zum Greifen nah zu betrachten oder Produkte in der realen Welt durch virtuelle Elemente zu erweitern. Das kann zu Hause passieren oder auch als Erweiterung des Einkaufserlebnisses im realen Geschäft.
Einzelhandelsgeschäfte können AR-Inhalte von ihren Produkten entwickeln, die ihre Kundschaft per Smartphone oder Tablet in ihrer eigenen Umgebung platzieren und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann. Kund:innen können beispielsweise Möbelstücke virtuell in ihre Wohnzimmer stellen, Kleidungsstücke anprobieren oder Make-up-Produkte testen, bevor sie sie kaufen. Auch QR-Codes für Fernsehwerbung oder Prospekte können genutzt werden.
Was ist ein digitales Preisschild?
Ein digitales Preisschild ist ein kleiner Monitor, der zentral gesteuert werden kann, sodass bei Änderungen nicht händisch jedes Schildchen neu gedruckt und ausgetauscht werden muss. Digitale Preisschilder können neben dem Preis auch mit einem QR-Code versehen sein, über den Kund:innen Produktvarianten oder Zusatzinformationen in Augmented Reality aufrufen können. Besonders gefragt sind Hinweise zu Herkunft und Qualität des Produktes.
Virtual Reality Erlebnismöglichkeiten:
Durch die Nutzung von Virtual-Reality (VR)-Technologie können Einzelhandelsgeschäfte virtuelle Umgebungen schaffen, in denen die Kundschaft Produkte erkunden und kaufen kann. Kund:innen können beispielsweise mithilfe von VR-Brillen in virtuellen Geschäften stöbern, Produkte betrachten und Details erfahren, ohne physisch anwesend zu sein. Dies eröffnet immersive Einkaufserlebnisse von jedem Ort aus – zu Hause oder auch als Ergänzung im Geschäft vor Ort.
Für Produktpräsentationen bietet rooom Dir mit rooomProducts das perfekte Tool.
360°-Rundgänge und Showrooms als virtuelle Ladenfläche
Neben Produkten kann die rooom Plattform auch für das einfache Erstellen von digitalen Supermärkten genutzt werden. Dabei gibt es zwei Optionen:
360° Rundgänge
Für einen 360°-Rundgang wird das reale Geschäft mit einer speziellen Kamera gescannt. So entsteht eine exakte digitale Kopie. Diese kann dann ganz individuell mit Klickpunkten, Zusatzinformationen, Links, Videos, 3D-Ansichten und mehr angereichert werden. Außerdem können durch Virtual Staging auch neue Objekte und Produkte im Rundgang platziert werden – und zwar jederzeit und auch durch den Nutzenden selbst.
Virtuelle Showrooms
Soll der digitale Store sich etwas mehr von der Realität abheben, kann er auch als virtueller Showroom kreiert werden. Dazu wird ein Raumtemplate einfach nach den eigenen Wünschen angepasst und mit Produkten gefüllt. Diese Variante bietet viele Vorteile:
- Volle Freiheit in der Gestaltung
- Anpassbar mit nutzerfreundlichem CMS
- Integration von Zahlmöglichkeiten
- Einsatz von Avataren
- Viele Interaktionsmöglichkeiten
Fazit
Im Handelsmarketing geht es darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Kundschaft zu verstehen und ihnen bestmöglich gerecht zu werden. So können langfristige Beziehungen aufgebaut werden, die maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Metaverse-Technologien sind hier ein wahrer Gamechanger, um die steigende Nachfrage nach ökologischen, personalisierten Lösungen elegant abzufangen. Neue Trends wie KI-Beratung, Voice-Commerce oder Omnichannel-Marketing können mit einer digitalen Lösung deutlich einfacher abgedeckt werden. Dabei müssen realer und virtueller Store sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern können sich gegenseitig ergänzen und aufwerten. Plattformen wie rooom bieten einfache standardisierte Lösungen für einen schnellen Einstieg in die Welt des Metaverse. Hier können Händler:innen sich an die Materie herantasten und nach und nach weitere Möglichkeiten entdecken und für sich testen. Auch wenn sie möglich ist, muss es nicht gleich zum Start die große Individuallösung sein. Fakt ist: Early Adopter bieten ihrer Kundschaft etwas Neues und erregen Aufmerksamkeit. Wer zu spät einsteigt, dem ist die Konkurrenz schon einen großen Schritt voraus.
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