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New Work - Schulung & Recruiting im Metaverse

New Work Space in 3D by BMW
Clarissa Leithiger, rooom AG
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Lest hier, wie ein bayerischer Automobilhersteller mithilfe von virtuellen Räumen nicht nur Kosten senkt, sondern auch Talente gewinnt.

Die Automobilbranche ist geprägt von ständigem technologischem Fortschritt. Mitarbeitende und Händler müssen regelmäßig geschult werden, um mit den neuesten Entwicklungen und Innovationen Schritt zu halten. Auch die Einhaltung von Sicherheits- und Umweltstandards ist von größter Bedeutung im Automobilsektor. Gerade bei internationalen Teams und konzernübergreifenden Schulungsthemen kann das eine Herausforderung sein. Der Automobilhersteller BMW war auf der Suche nach innovativen Konzepten und konnte mit rooomSpaces eine revolutionäre Lösung zur Digitalisierung von Schulungen und Events umsetzen.

  • Die Herausforderung: Erhöhte Nachfrage nach digitalisierten Inhalten, die on-demand verfügbar sind.
  • Das Ziel: Die Digitalisierung von Flächen, Schulungen, Veranstaltungen und Messen.
  • Die Umsetzung: 3D Spaces von rooom, die für verschiedene Zwecke genutzt und vom Unternehmen selbst verwaltet werden können.
  • Das Ergebnis: Erhöhte Reichweite, schnellere Umsetzungsgeschwindigkeit sowie Reduzierung von Trainerkapazitäten und Kosten.

New Work - Was ist das?

Unter „New Work“ versteht man einen grundlegenden Wandel der Arbeitswelt hin zu mehr Digitalisierung und Selbstverwirklichung. Themen wie Teambuilding, Prozesse und Abläufe sowie Arbeitszeit und -ort werden neu gedacht. Dabei steht New Work für Flexibilität, Selbstständigkeit und Connection am Arbeitsplatz. Unter den Begriff fallen also beispielsweise auch virtuelle oder hybride Schulungs- und Recruitingmaßnahmen.

Lernerlebnisse vernetzen

Nicht nur die Produktion ist vernetzt bei der BMW Group - auch Schulungen sind es. Im Werk Dingolfing gibt es dafür einen Ort: den iSpace. Hier finden Workshops, Trainings und Seminare statt, die den Mitarbeitenden Innovationsthemen näherbringen. Es werden verschiedene Module angeboten, die weltweit an allen BMW Produktionsstandorten physisch aufgebaut werden können. Dafür wird viel Fläche und Trainerkapazität benötigt. Auch der Aufbau und die Wartung der Module sind zeitintensiv. Das Schulungskonzept sollte also weiterentwickelt und transformiert werden. Die Erweiterung des physischen iSpace um einen digitalen Zwilling ist dabei der Schlüssel zu hybriden Schulungsmöglichkeiten und mehr Effizienz. Digitaler Zwilling? Gemeint sind 3D Spaces, die sich an realen Räumen orientieren und die gleichen Schulungsinhalte vermitteln wie die Module vor Ort.

Jederzeit und auf allen Geräten sollten die virtuelle Schulungsthemen erreichbar sein - nicht nur auf den Business-Rechnern der Angestellten, sondern zum Beispiel auch per Tablet und Virtual Reality. Das Angebot musste so gestaltet werden, dass es von Digital Natives und von älteren Jahrgängen gleichermaßen genutzt werden kann. Die Technologieauswahl fiel daher auf rooom, nicht zuletzt wegen der einfachen Bedienbarkeit der Software, der hohen grafischen Qualität der 3D Darstellungen und der umfangreichen 3D Bibliothek. Gemeinsam machte man sich an die Erstellung von zunächst drei verschiedenen virtuellen Räumen.

Genutzte Lösung: rooomSpaces

Mit rooomSpaces können virtuelle Umgebungen für Lernformate, Workshops, Events uvm. erstellt werden. Avatare, Chat und Co. sorgen für einen interaktiven Austausch.

Mehr zu rooomSpaces

Mit virtuellen Schulungen von der Theorie in die Praxis

Der Grundstein für die Digitalisierung des ersten Schulungsmoduls war gelegt. Was vorher nur als Präsenzveranstaltung möglich und mit einem aufwendigen Aufbau der Module verbunden war, kann jetzt auch in digitaler Form selbstständig am Arbeitsplatz oder als Gruppenveranstaltung im physischen iSpace durchgeführt werden. Durch die insgesamt elf Lernstationen lässt es sich mithilfe des integrierten Tourplayers von rooomSpaces ganz einfach navigieren.

Geführte Touren durch virtuelle Räume

Die User Experience ist das A und O bei virtuellen Experiences. Damit sich die Nutzer:innen in 3D Spaces gut zurechtfinden können und um zu verhindern, dass Verwirrung oder Überforderung eintritt, gibt es ein praktisches Feature: geführte Rundgänge oder auch „Guided Tours“. Beim Erstellen einer 3D Umgebung werden feste Navigationspunkte definiert, die die Gäste gezielt zu bestimmten Inhalten lenken, ohne dass diese aktiv dorthin navigieren müssen. Insbesondere für große, komplexe Spaces oder Lerninhalte mit mehreren Stationen erhöht das die Nutzerfreundlichkeit beim 3D Erlebnis. Mit dem rooom Space Editor ist es jetzt so einfach wie nie zuvor, geführte Rundgänge selbst anzulegen und zu verwalten.

Im Rahmen der Schulung wird den Teilnehmenden Wissen in Form von Multiple Choice-Videos vermittelt, und dieses sollen sie auch anwenden können. Deshalb gibt es auch praktische Übungen und Lernspiele, bei denen zum Beispiel ein Auto mit Legosteinen zusammengebaut werden soll. Das Verstehen und Umsetzen der Trainingsinhalte ist im digitalen Lernformat ebenso gut möglich und effektiv wie in der analogen Schulung.

Einmal erstellt, sind die 3D Spaces von BMW mehrmals und flexibel nutzbar - für das komplette Produktionsnetzwerk. Denn auch interne Workshops und Events können in den virtuellen Räumen abgebildet werden. Auch nach einem Workshop können die gezeigten Inhalte über die 3D Spaces on-demand zugänglich gemacht werden. Sogar mehrere Sprachversionen können unkompliziert erstellt und verwaltet werden - so können die Schulungen weltweit im Konzern angeboten werden. Die verschiedenen Räume sind untereinander vernetzt. Über einen zentralen Hub können auch unterschiedliche Themenbereiche miteinander verbunden werden.

Weniger Kosten, mehr Kreativität

Für die BMW Group spart der digitale Ansatz Zeit, Fläche und Planungsaufwand. Früher musste die ganze Gruppe zum Schulungsort reisen, heute können die Trainer:innen zur Gruppe kommen - ergo entstehen weniger Reisekosten.

Auch die digitale Schulung wird vor Ort im iSpace und gemeinsam in einer Gruppe durchgeführt, so gehen der Teamspirit und damit verbundene wichtige soziale Aspekte nicht verloren. Auch hybride Schulungsmodelle in Kombination mit Videokonferenzen werden angeboten. Eine spätere Auffrischung der Inhalte ist dann auch am Schreibtisch beim selbstständigen Lernen möglich.

Auch bei Änderungen oder Updates der Lehrinhalte ist die digitale Lösung ein Game-Changer, was Zeit und Kosten angeht. Anpassungen an physischen Schulungs-Stationen sind kompliziert und dauern mindestens sechs Monate, während Updates an den 3D Spaces mit wenigen Klicks innerhalb von Minuten erledigt sind. One for all. Bei dieser Art von Self-Service ist der Space Editor von rooom unwahrscheinlich hilfreich, denn durch die einfache Bedienung per „Drag & Drop“ ist keinerlei technisches Fachwissen nötig.

Auch die einfache Einbindung von Inhalten und die Möglichkeit des Uploads von 3D Fahrzeug-Modellen sind große Pluspunkte. Dabei sind die virtuellen Räume für BMW skalierbar. Die Spaces sind nicht zu klein, alle Inhalte finden Platz und trotzdem laufen sie flüssig auf vielen Endgeräten. Um die Schulungen auch in Zukunft kontinuierlich zu optimieren, werden Daten über die Besucherzahlen, den Schulungsfortschritt und die Leistung der Mitarbeitenden erfasst und ausgewertet.

So geht Personalmarketing heute

Durch den Erfolg des ersten digitalen Moduls sind auch andere Unternehmensbereiche auf die Vorteile der virtuellen Räume aufmerksam geworden, so auch das Personalmarketing, das mit der „virtuellen Berufsinfowelt“ das Ausbildungsangebot im BMW Group Werk Dingolfing digital präsentiert. Anhand von zwei verschiedenen Guided Tours erhalten potentielle Bewerber:innen dort nicht nur Infos zu den angebotenen Berufen, sondern auch spannende Einblicke in Arbeitsalltag und Unternehmenskultur.

Virtuelle Berufsinfowelt - 3D Space by BMW

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Virtuelle Räume bergen ein enormes Potenzial für Unternehmen, die innovative Lernkonzepte etablieren wollen. Denn 3D Technologie kann den Arbeitsplatz nachhaltig verändern. Als Bindeglied zwischen der realen und virtuellen Welt ermöglicht sie eine intensivere Zusammenarbeit, fördert den Wissensaustausch im Team, stimuliert die Kreativität und ermöglicht langfristige Wissensvermittlung. Auch Personalmarketing und Recruiting können durch spannende digitale Angebote auf ein neues Level gehoben werden.

Unternehmen sollten das Metaverse als einen bedeutenden Kanal begreifen, der sowohl intern als auch extern von großer Relevanz ist. Das Metaverse eröffnet nach außen hin einen neuen Vertriebskanal, der die Reichweite erhöht und neue Kund:innen erreicht. Aber auch nach innen schafft es eine weltweite Verbindung zwischen den Mitarbeitenden. Meetings, Teamevents oder Schulungen in virtuellen Räumen, beispielsweise mithilfe von Avataren, erzeugen ein echtes Gemeinschaftsgefühl.

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Autor

Clarissa Leithiger, rooom AG
Clarissa Leithiger

Senior Marketing Manager bei rooom

Clarissa ist seit 2020 bei rooom. Als Digital Native arbeitet sie mit Leidenschaft daran, das Bewusstsein für das…

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